In der Heizperiode im Winter ist der Aufenthalt in Innenräumen der Gesundheit nicht sehr zuträglich. Das wissen wir nicht erst seit der Pandemie.
Leider werden die im Folgenden beschriebenen Effekte durch die aktuelle, durch den russischen Überfall auf die Ukraine ausgelöste Energiepreiskrise tendenziell noch verschärft, weil wir alle versuchen müssen so viel Heizkosten wie möglich einzusparen.
Gleichzeitig müssen wir alle darauf achten gesund zu bleiben. Welche Faktoren spielen also eine Rolle und was kann jeder Einzelne tun?
Die Heizperiode hat Einfluss auf unser Raumklima
Es kommen eine Reihe Faktoren zusammen, die dazu führen können, dass es für uns schwieriger wird eine behagliche Atmosphäre in unseren Wohn- und Arbeitsräumen zu schaffen. Wie sehen diese Faktoren genau aus und was können wir tun um uns besser zu fühlen?
Zu wenig frische Luft
Im Winter werden Räume deutlich schlechter belüftet. Wir haben Sorge, dass die teure Heizenergie aus dem Fenster hinaus verpufvert wird. Darum öffnen wir die Fenster in der Regel viel zu sparsam während der Heizperiode. Das bewirkt, dass wir in Innenräumen ein Gefühl von Sauerstoffmangel haben, was sich unangenehm anfühlt. Die Lösung: regelmäßig und heftig lüften. Die Fenster ab und zu im vollen Querschnitt für wenige Minuten öffnen und dann wieder komplett schließen. Kippen ist keine Hilfe!
Kondensfeuchte und “Zuggefühl” durch Temperaturunterschiede in der Heizperiode
“Hier zieht´s!” hört man im Winter öfter. Das ist zunächst mal ein subjektives Gefühl. Stimmt aber auch. Wenn ein Mensch dieses Gefühl hat bedeutet das meist nicht, dass irgendwo ein Loch in der Wand ist. Oder ein Fenster undicht. Um uns dieses unangenehme Gefühl im Nacken zu bescheren reicht es schon, wenn Temperaturunterschiede im Raum für eine Luftzirkulation sorgen. Die Luft bewegt sich vom Heizkörper zur kältesten Stelle des Raumes, zum Beispiel einer ungedämmten Aussenecke, kühlt dort ab und wird wieder zum Heizkörper gezogen. Und schon ist ein unangenehmer Luftstrom entstanden. Das hat weitere Nachteile. Die warme Luft trägt mehr Feuchtigkeit als Kalte. Wenn die Luft also in der kalten Ecke des Raumes abkühlt muss sie auch Feuchtigkeit abgeben. Diese Kondensfeuchtigkeit schlägt sich an der Wand nieder und begünstigt Schimmelbildung! Die Folge: auch die Schadstoffbelastung der Raumluft steigt.
Auch hier ist Lüften in Kombination mit intensivem Heizen die Lösung.
Was tun, wenn man auch in der Heizperiode keine Lust hat auf Komfort zu verzichten?
Ganz vermeiden können wir einen Komfortverzicht in diesem Winter sicher nicht! Kurzfristig kann es helfen, wenn Sie konsequent nach Quellen für einen Wärmeverlust suchen: Dabei leisten kleine Maßnahmen oft schon viel: Räume nur hochheizen, wenn sie auch benutzt werden. Fenster abdichten mit Fugenbändern (gibt´s im Baumarkt). Auch Türen im Innenbereich können auf diese Weise abgedichtet werden. Wolldecken oder Kissenrollen vor den Türen leisten ebenfalls einen Beitrag.
Hier finden Sie umfangreiche Informationen, was konkret und kurzfristig getan werden kann:
- Eine Übersicht der Bremer Energiekonsens zum Energiesparen
- Verhaltenstipps von Haus und Grund
- 10 Tipps von der Verbraucherzentrale
Ein langfristiger Lösungsansatz ist ein gutes Sanierungskonzept. Dämmaßnahmen an der Aussenwand oder von innen helfen die Temperaturunterschiede im Raum zu vermindern, so dass Zugluft und Schimmel weniger Chancen haben. Ausserdem kann die Alkalität der Wände und Decken erhöht werden, idealerweise mit einem Kalkputz. So wird die Luftfeuchte in der Balance gehalten und Schimmelsporen wird der Nährboden in der Heizperiode entzogen.
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Die beste Wandbeschichtung, um der trockenen Luft und übermäßigem Lüftungszwang in Heizperiode zu trotzen ist Sumpfkalkputz. Mit was für einem Budget Sie rechnen müssen erfahren Sie hier (Vor dem Klick: Datenschutzerklärung lesen!):
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