Wohngesundheit ist mittlerweile in aller Munde, wie man so schön sagt. Dabei gibt es keine eindeutige Definition, was das genau sein soll. Wir halten es aber dennoch für ein wichtiges Thema und haben im Folgenden 6 Faktoren zusammengestellt, die Ihre Wohngesundheit in Ihren Wohn- oder Geschäftsräumen spürbar beeinflussen.
Um die allgemeine Gesundheit zu fördern müssen in erster Linie die äußeren (potentiell schädlichen) Einflüsse minimiert werden. Weiterhin müssen die (ebenfalls potentiell schädlichen) Einflüsse aus den Räumen selbst minimiert werden. Darüber hinaus muss das Raumklima optimiert werden, damit möglichst gesundes Wohnen gewährleistet ist.
Kurzer Ausflug in die Welt der Chemikalien
ACHTUNG: Früher sagte man, die Dosis macht das Gift. Das stimmt heute zwar im Grundsatz noch immer, ist bei der Diskussion um Schadstoffe in Wohn- und Geschäftsräumen aber in den Hintergrund getreten. Warum? Weil das Risiko immer mehr in den Wechselwirkungen der zahlreichen organischen und anorganischen Substanzen gesehen wird, die wir in modernen Räumen miteinander kombinieren. Sie können also nicht mehr erwarten, dass Sie mit einer isolierten Maßnahme hinsichtlich der Wohngesundheit auf der sicheren Seite sind. Sie müssen möglichst viele Einflussfaktoren parallel in Angriff nehmen, um ihr Wohlbefinden spürbar zu verbessern und einen nachhaltigen Effekt zu erzielen!
Welche Substanz schadet, welche nicht?
Natürlich darf man nicht jede Chemikalie als Schadstoff betrachten. Sie sind in vielen Fällen nützlich und ohne unmittelbaren Einfluss auf unsere Gesundheit. Aber wir haben ein Problem: wir wissen absolut nicht, welche der zur Zeit verwendeten Chemikalien uns Schaden zufügen und wie sich die Wechselwirkungen entwickeln. Es gibt zur Zeit bereits mehr als 140 Mio verschiedene als Chemikalien registrierte Substanzen für den kommerziellen Einsatz. An jedem Werktag werden rund 10.000 neue Substanzen registriert. Hinsichtlich Ihrer Wirkungen auf den menschlichen Organismus sind weniger als 2000 dieser Substanzen abschließend erforscht.
Das schadet der Wohngesundheit:
Die ersten 4 Punkte aus dieser Liste können Sie selbst unmittelbar durch Ihr Verhalten beeinflussen. Es gibt zahlreiche Stellschrauben, an denen Sie nur selbst ein wenig drehen müssen, um etwas für sich und Ihrer Familie oder auch für Ihre Kollegen zu verbessern.
1. Einfluss: die Umwelt
Wohnräume sind keine Ufos. Daher sind sie auch einem permanenten Zufluss von Schadstoffen, Keimen, Bakterien und Strahlung ausgesetzt. Wir öffnen die Fenster zum Lüften, bringen Schmutz mit unserer Kleidung hinein, empfangen Gäste
2. Einfluss: die Bewohner
Zudem produzieren wir selbst Krankheitserreger, reduzieren den Sauerstoffgehalt der Raumluft und liefern dem Wohnraum Schadstoffe aktiv zu. Das gilt nicht nur für die Raucher unter uns.
3. Einfluss: Möbel und Accessoires
Ein entscheidender und immer wieder unterschätzter Faktor für Wohngesundheit sind die Einrichtungsgegenstände und Accessoires sowie elektrische Geräte unterschiedlicher Art. 90% der heute verwendeten Möbel und Dekorationsgegenstände werden in Fabriken hergestellt, die um den ganzen Globus verteilt sind. Niemand kann ernsthaft kontrollieren, welche Chemikalien und organische Zusatzstoffe zum Einsatz kommen, um die Produkte besser verarbeitbar und haltbarer zu machen.
4. Einfluss: Elektronische Geräte
Die alltäglichen Computer, Smartphones und Tablets bestehen aus hunderten Komponenten und noch mehr Einzelmaterialien, die sich im Betrieb erwärmen und dann fleißig ihre Bestandteile an die Raumluft ausdünsten. Selbst moderne Drucker emittieren giftige Feinstäube, die in kleinen Räumen die Konzentration über das tolerierbare Maß ansteigen lassen können.
Immer wichtiger wird auch der sogenannte Elektrosmog bei der Beurteilung der Wohngesundheit in Räumen. Während wir früher davon ausgegangen sind, dass Elektrosmog in der Hauptsache von außen in unsere Wohnräume eindringt wissen wir mittlerweile, dass wir in der Smartphonewelt die großen Verursacher selbst in unsere 4 Wände bringen.
5. Einfluss: Haustechnik
Hier gilt Ähnliches wie für die von Ihnen selbst eingesetzten elektronischen Geräte: die zahlreichen eingesetzten Materialien können ausdünsten und zu Wechselwirkungen im Raum führen, an die bisher niemand gedacht hat.
6. Einfluss: verwendete Baumaterialien
In der Bauphase kommen viele Materialien der unterschiedlichsten Gewerke zu Einsatz. Das beginnt beim Maurer, der mit Mehrkomponentenmaterialien arbeitet, über Zimmermann und Tischler, die behandeltes Holz einsetzen, über den Fensterbauer, der Kunststofffenster einsetzt, die ähnlich wie die unter 3. erwähnten Möbel irgendwo produziert werden, bis hin zum Maler, der diverse Kunststoffe, eventuell lösemittel- und weichmacherhaltige Produkte einsetzt.
Wenn Sie die Punkte 5. und 6. angehen wollen, dann brauchen Sie in jedem Fall fachkundige Beratung. Das Problem: die meisten Handwerker wissen selbst nicht genau, was sie da eigentlich verarbeiten. Während man die Herkunft eines einzelnen Hühnereis im Supermarkt heute ziemlich genau nachvollziehen kann, muss man leider festhalten, dass das für die Lieferketten der Handwerksprodukte keineswegs gewährleistet ist.
Wenn Sie hier auf der sicheren Seite sein wollen müssen Sie sich also an Handwerksunternehmen wenden, die auf diesem Gebiet besondere Kompetenz besitzen. Mit unserer langjährigen Erfahrung helfen wir Ihnen gerne weiter.
Wollen Sie erfahren, mit welchen 8 Maßnahmen wir in unserem Gewerk aktiv für mehr Wohngesundheit sorgen? Oder warum in modernen Gebäuden die Schadstoffkonzentration sogar noch ansteigt? Folgen Sie uns auf Facebook und lesen Sie den in Kürze erscheinenden Artikel dazu.
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